Tigerboy #01
von Oliver Grajewski

„Tigerboy ist ein ästhetisches Produkt, das sich sowohl fernab des klassischen künstlerischen Werkbegriffes wie auch des kulturindustriell produzierten Stereotyp platziert. Die Kombination von Text und Zeichnungen (ähnlich den Comics) einem Sinnbild für die schnelle und leicht konsumierbare Bildproduktion im 20. Jahrhundert, ist der konsequente Raum für seine Bildergeschichten und Anekdoten.
Es ist die Absage an ein einzigartiges Kunstwerk und an den Kunstraum, in dem Kunst heute nur noch zu funktionieren scheint. Auf der anderen Seite versucht Tigerboy gar nicht erst mit den Standards der kulturindustriell produzierten Bilder zu konkurrieren. Mehr noch: in Zeiten der von Industrial Lights and Magic und Nintendo Gameboy computertechnologisch aufwendig entwickelten Bildwelten befinden sich die Comicbilder ihrerseits auf dem Rückzug. Die technologischen Entwicklungen im Bereich der Unterhaltungsindustrien sind zu teuer und zu schnell, als daß sie woanders als eben in der Unterhaltungsindustrie entwickelt werden können. Außerhalb des bestehenden kulturindustriellen Betriebes geht es heute darum, den Abfall dieser Industrien zurückzuerobern und mit Inhalten zu füllen. Tigerboy ist diese individuelle Übernahme von verlassenem Eigentum der Massenkultur.„
(Jan Turowski, 1999)
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